Trotz Rallye anhaltende Warnsignale am Aktienmarkt
Gleich zur Eröffnung in New York wurden für die Rallye die Weichen gestellt, wobei der in der Indikatoranalyse besprochene Microsoft Kontraindikator so reagierte, wie es sich gehört:
Die Aktie ging in die Knie, während der Gesamtmarkt zulegte.
Beim anderen Kontraindikator, dem Russell2000, sah es anders aus: Die Nebenwerte liefen dem Dow Jones nach oben voraus, was ein neues Verkaufsignal generierte.
Mit einer solchen Entwicklung wird die NYSE A/D-Linie ihre positive Divergenz ausbauen und dadurch ihr kurzfristiges Verkaufsignal von Anfang Mai verstärken. Mittel- und langfristig befindet sich der Indikator ohnehin jenseits von Gut und Böse - grundsätzlich sogar auf Crashkurs.
Die Märkte spielten wieder - wie bei Spekulationsblasen üblich, wenn die Argumente ausgehen, die Zinskarte:
Weil sich der US Einkaufmanagerindex schwächer als erwartet zeigte, fielen die langfristigen Zinsen. Die Aussicht, daß die Zinsen nicht so schnell angehoben werden müßten, beflügelte die Phantasie der Börsianer auf höhere Unternehmensgewinne. Das sorgte gleichzeitig für steigende Aktiennotierungen.
Die Argumentationskette kann auch anders gelesen werden:
Angesichts der schwachen Wirtschaftsdaten flüchteten die Marktteilnehmer in Richtung der Rentenmärkte, weil die Risiken auf der Aktienseite zu groß wurden. Die Insider könnten deshalb den Aktienanstieg genutzt haben, auszusteigen (hohe Umsätze), um freiwerdende Mittel risikoarm zu verteilen.
Microsoft war zwar als Sicherheitsinvestment zur Eröffnung nicht gefragt. Aber die DAX Indikatoren signalisieren sehrwohl, daß die Marktteilnehmer in Richtung Sicherheit umschichteten - erkennbar anhand der Gewinne/Renditen-Depots und des MMC.
Außerdem blieb das G5 Depot - ebenfalls mit Rekordumsätzen gestern Nachmittag und heute - schwach.
Die Indikatoren liefern Warnsignale. Von früheren oberen Wendepunkten wissen wir, daß das Vertrauen in die Indikatoren berechtigt ist. Deshalb halte ich die Short Strategie im Musterdepot aufrecht. Je länger die Märkte mit der Schieflage klettern, desto heftiger dürfte anschließend die Talfahrt verlaufen.
Praktisch jederzeit können die Aktienmärkte mit einer solchen Indikatorentwicklung ohne Vorwarnung einknicken.
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Die Aktie ging in die Knie, während der Gesamtmarkt zulegte.
Beim anderen Kontraindikator, dem Russell2000, sah es anders aus: Die Nebenwerte liefen dem Dow Jones nach oben voraus, was ein neues Verkaufsignal generierte.
Mit einer solchen Entwicklung wird die NYSE A/D-Linie ihre positive Divergenz ausbauen und dadurch ihr kurzfristiges Verkaufsignal von Anfang Mai verstärken. Mittel- und langfristig befindet sich der Indikator ohnehin jenseits von Gut und Böse - grundsätzlich sogar auf Crashkurs.
Die Märkte spielten wieder - wie bei Spekulationsblasen üblich, wenn die Argumente ausgehen, die Zinskarte:
Weil sich der US Einkaufmanagerindex schwächer als erwartet zeigte, fielen die langfristigen Zinsen. Die Aussicht, daß die Zinsen nicht so schnell angehoben werden müßten, beflügelte die Phantasie der Börsianer auf höhere Unternehmensgewinne. Das sorgte gleichzeitig für steigende Aktiennotierungen.
Die Argumentationskette kann auch anders gelesen werden:
Angesichts der schwachen Wirtschaftsdaten flüchteten die Marktteilnehmer in Richtung der Rentenmärkte, weil die Risiken auf der Aktienseite zu groß wurden. Die Insider könnten deshalb den Aktienanstieg genutzt haben, auszusteigen (hohe Umsätze), um freiwerdende Mittel risikoarm zu verteilen.
Microsoft war zwar als Sicherheitsinvestment zur Eröffnung nicht gefragt. Aber die DAX Indikatoren signalisieren sehrwohl, daß die Marktteilnehmer in Richtung Sicherheit umschichteten - erkennbar anhand der Gewinne/Renditen-Depots und des MMC.
Außerdem blieb das G5 Depot - ebenfalls mit Rekordumsätzen gestern Nachmittag und heute - schwach.
Die Indikatoren liefern Warnsignale. Von früheren oberen Wendepunkten wissen wir, daß das Vertrauen in die Indikatoren berechtigt ist. Deshalb halte ich die Short Strategie im Musterdepot aufrecht. Je länger die Märkte mit der Schieflage klettern, desto heftiger dürfte anschließend die Talfahrt verlaufen.
Praktisch jederzeit können die Aktienmärkte mit einer solchen Indikatorentwicklung ohne Vorwarnung einknicken.
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gsinfo - 1. Jun, 18:10
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