US Indikatoranalyse
27.05.2005, DOW JONES 10.542, S + P 500 1.198,7,
NASDAQ100 1.549,8
Markttechnik USA
1. NYSE A/D-Linie vs DOW JONES (1 Tag verzögert) | US-Statistik
2. Russell 2000 vs. DOW JONES: Intraday 5 Tage | 3 Monate | 6 Monate |
3. DOW JONES mit Umsatz (1 Tag verzögert)
4. NASDAQ-Computerindex vs. NASDAQ Composite (Hintergrund/Auftaktbewertung am 21.02.2003)
5. Microsoft vs. Nasdaq 100 (Hintergrund/Auftaktbewertung vom 07.06.2003)
** **Bewertung vom 31.05.2005
Zu den Indikatoren:
Zu 1.
Die NYSE A/D-Linie kletterte stärker als der Dow Jones. Das ist wie in der Vorwochebeschrieben ein anhaltendes Warnsignal. Danach kann der Dow Jones praktisch jederzeit den Rückwärtsgang einlegen.
Zu 2.
Die Outperformance der Nebenwerte, repräsentiert durch den Russell 2000, beschleunigte sich Ende vergangener Woche. Das stellt ein kurzfristiges Verkaufsignal dar.
Die erwartete Abwärtsbewegung der US Märkte wird von der Outperformance des Nebenwerteindex gestützt.
Zu 3.
Die Bewertung der Vorwoche gilt weiterhin:
Es ist weiterhin zu prüfen, ob
1. entweder die Mittelabflüsse negativ für den Markt sind (was ich unterstelle)
2. oder wie früher positive Auswirkungen haben, weil die ermäßigte Investitionsquote für neue mittelfristige Engagements sorgt.
Gemessen wird Kapitalabfluß und eine niedrige Investitionsquote, was im intakten Aufwärtstrend steigende Notierungen erwarten läßt. Bei einer langfristigen Top Bildung kann dagegen mit nachhaltig fallenden Notierungen gerechnet werden.
Zu 4.
Computerwerte zeigten sich deutlich stabiler als der Gesamtmarkt - ein kurz- und mittelfristiges Warnsignal. Der erwartete kurzfristige Abwärtstrend dürfte anhalten, solange die Outperformance der Computerwerte bestehen bleibt
Zu 5.
Vergangenen Freitag zeigte sich die Microsoft Aktie erstmalig seit einigen Wochen als Outperformer. Das könnte der Auftakt zu der erwarteten Abwärtsbewegung gewesen sein.
Solange Kontraindikator Microsoft fester als der Nasdaq100 notiert, können die Märkte den Rückwärtsgang eingelegt lassen.
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Insgesamt bleibt festzustellen, daß sich die Risiken einer bevorstehenden Abwärtsbewegung an den Märkten erhöhten. Die US Märkte dürften dabei dem DAX nach unten vorauslaufen. Dazu passen auch die Warnsignale der DAX Indikatoren, die einen Ausstieg der Insider/Trendsetter signalisieren. Deshalb bleiben die im Musterdepot eingegangenen Short Positionen haltenswert.
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gsinfo - 31. Mai, 15:31
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